Biomasse enthält gespeicherte Energie von der Sonne. Pflanzen nehmen die Sonnenenergie in einem Prozess namens Photosynthese auf. Bei der Verbrennung von Biomasse wird die chemische Energie in der Biomasse als Wärme freigesetzt. Biomasse kann direkt verbrannt oder in flüssige Biokraftstoffe oder Biogas umgewandelt werden, die als Brennstoffe verbrannt werden können.
Die Energiegewinnung aus Biomasse nutzt diese natürlichen Materialien, um sauberen, erneuerbaren Strom zu erzeugen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu verringern. Darüber hinaus bietet sie erhebliche weitere Vorteile für die Umwelt und die Verbraucher, wie z. B. die Verbesserung der Gesundheit der Wälder, den Schutz der Luftqualität und die Bereitstellung der zuverlässigsten erneuerbaren Energiequelle.
Beispiele für Biomasse:
- Holz und Abfälle aus der Holzverarbeitung
- Landwirtschaftliche Kulturen und Abfallstoffe
- Lebensmittel-, Garten- und Holzabfälle im Müll
- Tierische Gülle und menschliche Abwässer
Biogas ist ein Brenngas, ein Gemisch aus 65 % Methan (CH4) und 35 % CO2. Es ist eine erneuerbare Energiequelle, die aus landwirtschaftlichen Nutzpflanzen oder tierischem Dung gewonnen wird.
Biogas ist das Ergebnis eines Gärungsprozesses.
Biogasanlagen sind ein zuverlässiger Weg, organische Abfälle in erneuerbare Energie und wertvolle Bodenprodukte umzuwandeln, wobei ein natürlicher, biologischer Prozess genutzt wird. Nach einfacher Aufbereitung ist Biogas ein erneuerbarer Ersatz für Erdgas. Das vergorene feste und flüssige Material kann in eine Vielzahl nützlicher Bodenprodukte umgewandelt werden, die Torfmoos, Pellets und fertigem Kompost ähneln oder mit ihnen identisch sind.
Biogassysteme können auch Nährstoffe zurückgewinnen und so dazu beitragen, Wasserläufe vor Abfluss zu schützen und eine Überdüngung zu verhindern, um den Stickstoffgehalt im Boden zu erhöhen.